alt-icon-map

Arzt finden

Interview mit Holger Fuchs – über die Anwendung & Vorteile von seralea®

Holger Fuchs ist Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie sowie für handchirurgische Operationen. Seit mittlerweile mehr als 15 Jahren ist er Inhaber der Praxis Klinik Pöseldorf in Hamburg, in der er und sein Team konservative, maschinelle sowie operative Behandlungen durchführen. In unserem Interview berichtet Herr Fuchs wie das seralea®-Fadenlifting abläuft und welche Vorteile das Netzwerk mit sich bringt.

Der Ablauf der Behandlung

Wie läuft das Fadenlifting in Ihrer Praxis ab?

Wir sind plastische Chirurgen und von daher ist für uns die Anamnese sehr wichtig. Dass wir erst einmal eine ausführliche Beratung mit den Patienten machen. Dass wir uns viel Zeit für sie nehmen. Dass wir nach Erkrankungen, Grunderkrankungen, Allergien oder auch Operationen fragen. Dass wir uns vor allen Dingen mit den Patienten zusammensetzen und besprechen: Was sind die Wünsche? Wo wollen wir am Ende des Tages hin? Welche alternativen Möglichkeiten gibt es und welche Risiken sind damit jeweils verbunden? Wir erstellen ein Behandlungskonzept. Je weniger invasiv eine Behandlung ist – und weil wir zum Beispiel auch viele Patienten haben, die von weit herkommen –, gibt es die Möglichkeit, eine Behandlung direkt zu machen. Das geschieht aber eher in dem Bereich von Botox und Hyaluronsäure. Fadenlifting ist zwar keine Operation, aber die Patienten sollen wirklich Zeit haben, sich darüber Gedanken zu machen. Danach machen wir einen separaten Termin aus, in dem dann auch tatsächlich die Behandlung durchgeführt wird.

Welche Sorgen oder Ängste haben Ihre Patientinnen und Patienten am häufigsten?

Die Bedenken sind in erster Linie: „Tut es weh?“. Zum zweiten: „Sieht man verändert aus? Verändert sich die Mimik? Sehe ich wie ein Maskengesicht aus? Sieht man die Stränge der Fäden? Habe ich Schmerzen dabei?“ Das sind die häufigsten Ängste, die wir den Patienten aber sehr schnell nehmen können.

Wann kann man das Fadenlifting wiederholen?

Das ist sehr unterschiedlich und hängt absolut von den Bedürfnissen ab. Diejenigen, die eine Prophylaxe betreiben wollen, fangen schon in jüngeren Jahren an. Dann sind die Behandlungen vielleicht alle zwei Jahre oder einmal im Jahr zu wiederholen. Wenn jemand schon störende Faltenbildung oder Erschlaffung hat, werden die Amplituden kürzer und man sagt in kürzeren Abständen: „Lass das mal wiederholen“. Wenn jemand schon die Indikation für eine Operation hat, sage ich: „Wir sollten damit kalkulieren, das im ersten Jahr drei Mal zu wiederholen.“ Und dann werden die Amplituden größer. Das hängt immer von dem individuellen Befund und den Wünschen der Patienten ab.

Fadenlifting & andere Behandlungen

Wo positioniert sich das Fadenlifting im Vergleich zu Botox und Hyaluron oder dem Facelift?

Ich sage immer: Bei der konservativen Behandlung im Gesicht ist nicht die Frage, ob diese oder jene Behandlung besser ist. Es geht um die sinnvolle Kombination, weil jeder Bereich sein perfektes Wirkareal hat. Und somit ist es als Ergänzung zu sehen – ich kann nicht alles mit Fäden machen. Da gibt es Bereiche, die – wie die Muskelaktivität der mimischen Muskulatur zu reduzieren – nur mit Botox optimal durchgeführt werden können. Mehr Volumen kann ich perfekt mit Hyaluronsäure machen. Aber alles, was die Aufspannung der Haut anbelangt, was die Kollagensynthese anbelangt, das ist perfekt umsetzbar mit den Fäden. Wenn das dann nicht mehr ausreicht oder die Wünsche noch darüber hinausgehen, haben wir als plastische Chirurgen natürlich auch immer die Möglichkeit, ein Facelift oder andere Straffungsoperationen durchzuführen.

Kann man Fadenlifting mit anderen Behandlungsmethoden kombinieren?

Das kann man sehr gut machen – auch in einer Sitzung. Es sollte zum Beispiel nicht eine Hyaluronsäure oberflächlich reingegeben werden und dann in dem gleichen Raum ein Fadenlift durchgeführt werden. Das sollte man vermeiden, weil es sonst Risiken für Infekte oder Kreuzreaktionen geben würde. Aber ich mache es häufig so, dass ich – gerade, wenn ich die Stirn behandle – gleichzeitig mit Botox die Aktivität des Muskels herabsetze, damit die Fäden besser halten können. Oder dass ich im Bereich der Unterlider auffülle und im unteren Wangenbereich straffe. Man kann das sehr gut auch innerhalb einer Behandlung kombinieren.

Fadenlifting mit seralea®

Wieso haben Sie sich aus professioneller Sicht ausgerechnet für das Fadenlifting mit seralea® entschieden?

Der weltweit größte Markt, sowohl in der Produktion als auch in der Anwendung, ist Südkorea. Ich liebe es, mit lokalen Firmen zusammenzuarbeiten. Mir ist wichtig, dass ich deutsche Firmen habe – ob es nun Materialien sind, ob es Maschinen sind –, weil doch die deutsche Qualität und Zuverlässigkeit einfach von Vorteil sind. Ich schätze die Nähe, um einen Austausch zu haben: Was kann man an Weiterentwicklungen machen? Welche weiteren Areale können wir gut damit behandeln? Deswegen habe ich mich für seralea® entschieden. Und die Produkte finde ich wunderbar.

Was bedeutet das seralea®-Netzwerk für Sie? Gibt es etwas, was Sie besonders am Netzwerk schätzen?

Netzwerke sind grundsätzlich sehr gut. Ob es nun der Austausch ist, wie zum Beispiel jetzt unter uns Ärzten, wo man sagt: „Was hast du für Erfahrungen?“ oder „Ich habe hier einen Fall, da weiß ich nicht Bescheid, da kann ich meinen Kollegen fragen.“ Bei dem seralea®-Netzwerk gefällt mir sehr gut, dass der enge Kontakt mit den Herstellern besteht, dass die Patienten sehr schnell jemanden suchen können. Dass sie schauen: „Wer ist denn als Spezialist in meiner Nähe?“. Und dass sich Patienten zum Beispiel auch einlesen können: „Was ist die Thematik? Fadenlifting – was passiert da eigentlich? Welche Möglichkeiten gibt es?“ Man kann sich sehr gut informieren. Netzwerke sind in so vielen Bereichen des Lebens einfach nur von Vorteil.

Lieber Herr Fuchs, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Interview genommen haben.

Sehen Sie sich auch den 1. Teil des Interviews mit Holger Fuchs an, in dem er die drei Hauptzielgruppen für seralea®-Fadenlifting erläutert.