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Interview mit Dr. Christian Lenz – über Klassiker und Trends im Fadenlifting

Dr. Christian Lenz ist Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie in seiner Praxis in München. Er ist seit mehreren Jahren mit dem Fadenlift vertraut und erzählt uns im ersten Teil des Interviews über seine Arbeit mit seralea®, aktuelle Fadenliftingtrends und über die häufigsten Anwendungsgebiete des Fadenliftings bei seinen Patientinnen und Patienten.

Fadenlifting allgemein

Welche Gesichts- oder Körperpartien sind sozusagen Klassiker der Fadenlifting-Behandlung?

Bei Frauen wird primär mal das Gesicht behandelt, also es kommt jetzt kaum jemand zu mir und sagt: „Ich möchte gerne an meinem Körper irgendwas straff gezogen haben.“ Das Fadenlift eignet sich hauptsächlich auch wirklich fürs Gesicht und fürs Dekolleté – das sind die beiden Haupteinsatzgebiete. Im Gesicht selber sind es die Bäckchen, die meistens runterhängen und die man korrigiert haben möchte, und beim Dekolleté sind es diese „Streifchen“, die im Laufe des Lebens entstehen.

 

Welche Fadenliftingtrends gibt oder gab es schon?

Der Trend geht sicherlich dahin, dass man mit dem Fadenlift heute das Gesicht oder die Haut aktiv hochheben kann. Man hatte ja primär Fäden, die keine kleinen Häkchen hatten. Da hat man darauf gesetzt, dass sich Fäden einfach nur auflösen und dadurch die Kollagenbildung unter der Haut stimuliert wird und dass die Haut straffer und praller wird. Jetzt hat man die Möglichkeit durch Fäden, die kleine Widerhäkchen haben, die Haut auch wirklich anzuheben, sodass das Gewebe letztendlich „eine Etage höher kommt“.

 

In welchem Altersrahmen bewegt sich denn Ihre Zielgruppe für das Fadenlifting? Erkennen Sie eine Entwicklung bezüglich des Alters oder des Geschlechts?

Klar, die Indikation ist sicherlich am besten um die 35 bis 45, bei Männern wie Frauen. Aber das geht natürlich auch schon deutlich früher. Man kann ein Fadenlift prophylaktisch auch bei jüngeren Menschen machen, sprich so um die 30 Jahre. Aber natürlich auch bei Älteren, die  zum Teil natürlich auch erst jetzt mitbekommen, dass es sowas gibt. Das ist sicherlich auch ein Hauptgrund. Denn das Fadenlift ist ja an sich noch nicht so bekannt, wird aber jetzt immer bekannter und auch immer beliebter, weil es eben keine invasive Geschichte ist. Also nichts, wo man operieren muss, sondern wo man mit relativ geringem Aufwand ein deutliches Ergebnis erzielen kann, ohne dass man irgendwo schneidet oder Haut resezieren muss.

 

Gibt es eine bestimmte Problemzone, die Personen jüngeren Alters besonders gerne straffen lassen?

Gut, „jüngeres Alter“ ist natürlich eine Definitionsfrage oder eine Frage der Perspektive. Wenn man jetzt eine Dame nimmt, die um die 30 ist, dann möchte diese prophylaktisch ein bisschen ihr Gesicht heben. Da ist ja dann noch nicht wirklich etwas abgesackt, aber man schaut, dass ein halber Zentimeter vielleicht wieder nach oben hochkommt. Das würde ich mal sagen ist da der Haupttrend, wenn man das so sagen darf.

Fadenlifting für Männer

Momentan behandeln Sie in Ihrer Praxis ca. 25 % Männer mit der Fadenlifting-Methode. Ist die Zahl in den letzten Jahren gestiegen oder glauben Sie, dass Männer lieber direkt zu einer invasiveren Methode greifen.

Nein, das glaube ich nicht. Also, die Zahl der Männer ist in den letzten Jahren konstant geblieben – vielleicht ein bisschen gestiegen. Das hängt aber mehr oder weniger damit zusammen, wie die PR-Maschinerie läuft und inwiefern sowas auch unter Männern überhaupt bekannt ist. Und Männer neigen dazu, konservativ vorzugehen, also eher mal so einen Fadenlift zu machen als eine Operation. Frauen sind wesentlich offener gegenüber Operationen als Männer. Also, insofern sind langfristig gesehen Männer 50:50 vertreten.

 

Welche Makel lassen Männer am liebsten per Fadenlifting beseitigen?

Hauptmakel bei den Männern sind eigentlich die Nasolabialfalten, weil oft dieser Wangenfettkörper absackt und vorne über die Nasolabialfalte drüber fällt. Und das ist der Bereich, den Männer hauptsächlich gehoben haben wollen. Bei Frauen ist es eher die untere Partie.

 

Danke für die interessanten Einblicke in Ihre Arbeit, Dr. Lenz!

Praxis für Fadenlifting finden

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Interview mit Dr. Lenz Teil 2

Im 2. Teil des Interviews spricht Herr Dr. Lenz über Fadenliftings und darüber, wie seralea® ihn überzeugen konnte.